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© Eckbert Heinenberg

Barcelona in Venezuela


Diesmal flogen wir mit "Avior". Die Servivensa hatte inzwischen Konkurs angemeldet, wurde uns gesagt. Ich weiß nicht, was daraus geworden ist. Die Maschinen von Avior waren wesentlich vertauenerweckender! Fast neue, schicke, weiß-rote Propellerflugzeuge mit ein oder zwei Motoren und in Größen von circa 10 bis 30 Sitzplätzen. Wir flogen im Lande nur noch mit dieser Gesellschaft. Jetzt ging es erstmal von Sta Elena nach Puerto Ordaz, wo wir 8 Stunden Aufenthalt hatten, um dann nach Barcelona an der Küste weiter zu fliegen. Draußen war die Luft in Puerto Ordaz unglaublich warm und feucht, schon von Herumstehen schwitzte man nass. Aber weil wir ja unser gesamtes Gepäck dabei hatten, konnten wir ohnehin nicht viel umherstreifen.

In Barcelona kamen wir am Abend an, es war schon dunkel. Die Luft war mindestens so dick wie in Puerto Ordaz. Wir hatten uns mit Harrys Hilfe ein Zimmer im "Hotel Barcelona" reservieren lassen.

Dona Xiomara hatte zu diesem Hotel nur ein Wort gesagt: "Horribile!" Ich habe es noch im Ohr, wie sie das sagte.

Und Frischeisens hatten uns auch die Adresse eines akzeptablen Hotels etwas außerhalb von Barcelona gegeben. Wir jedoch kamen abends an und mussten am folgenden Morgen um sechs schon wieder weiterfliegen. So blieb es beim Hotel Barcelona, denn das ist nahe beim Flughafen und wurde in einem Reiseführer empfohlen. Wir dachten also, dass es für uns dort doch günstiger sei.

Einer der Riegel und der Spiegel
Drei solche Riegel, die für Stall- und
Gartentüren kannte, verschossen
die Tür des Hotelzimmers von innen,
mit Mouseover erscheint ein Eindruck
des Spiegels im so genannten Bad.
 
   
So etwas hatten wir noch nie gesehen! "Horribile" stimmte voll und ganz! Abgenutzt, nicht schmuddelig sondern dreckig, Kakerlaken als Mitbewohner, die Tür zum Bad zerschlagen, blinde Spiegel und als Krönung an der Zimmertür zusätzlich zum normalen Schloss innen 3 dicke Schieberiegel, damit man sich einigermaßen schützen konnte!

Als wir dann ein Stückchen die Straße entlang gingen, um irgendwo etwas zu essen, fühlten wir uns ähnlich gemütlich angetan von dem Geschehen in der Stadt wie in Caracas. Wir suchten eine nahgelegene Pizzeria auf und aßen eine Pizza, die viel besser war, als das Ambiente des Ladens zuerst befürchten ließ.

Die Klimaanlage und eine typische Fußleiste in diesem Hotel
 
Dieses Gebilde ist eine Klimaanlage, die in
einen Teil des Fensters eingebaut war und
ständig Tropfen in das Zimmer spuckte.
Mouseover zeigt das Design der typischen
Fußleisten, die wir dort antrafen.
In dieser Nacht haben wir uns mit Klamotten auf die Betten gelegt. Da mochte man wirklich nicht reingehen! Der Totalkontrast nach Yakoo! Aber nachträglich gesehen war auch das ein Erlebnis! Die Luft in Barcelona ist übrigens volltropisch, auch nachts nicht unter 30°C. Daher hatte sogar unser Hotel ein Kühlaggregat im Zimmer, das ins Fenster integriert war und die ganze Nacht geräuschvoll durchlief, wobei es uns immer wieder mit etwas schnuddeligem Kondenswasser "bespuckte".

Am nächsten Morgen flogen wir dann nach Porlamar auf der Isla Margarita und nach zwei oder drei Stunden Aufenthalt weiter nach Carupano.

Von dort wollten wir dann zur Playa Medina, einem der palmenbewachsenen Traumstrände an Venezuelas Karibikküste.

 


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